Bosse

Niemand geht nur ein einziges Mal zu einem BOSSE-Konzert. Wer einmal erlebt hat, wie dieser Charismatiker auf der Bühne arbeitet und den Menschen seine einzigartige Mischung aus Indie-Rock, Alternative und Pop entgegenschmettert, wie er bei Hits wie „Der letzte Tanz“ oder „Schönste Zeit“ mit dem Publikum verschmilzt, wie er die Massen euphorisiert, der will das wieder erleben und möglichst viele Freunde mitnehmen. Die leidenschaftlichen Live-Performances sind aber nur eine Seite des Künstlers – die Basis dafür schafft er mit seinen liebevoll ausgearbeiteten Alben, die klassisches Singer-Songwritertum in Richtung Pop und Indierock erweitern. Auf denen gießt er seine Gedanken in Songs, verdichtet komplexe Gefühle in einer Sprache, die nah am Leben ist, ausgestattet mit Refrains, die im Kopf bleiben, ohne ihn zu verkleben. Oft geht es darin um das Überwinden von Widerständen, ein positives Lebenskonzept trotz Selbstzweifeln und die Gewissheit, auch in miesen Zeiten nicht allein zu sein.

Und er ist selbst das beste Beispiel dafür, dass Aufgeben meistens die schlechteste Option ist. Sein langer Weg an die Spitze beginnt mit seiner Geburt 1980 im hügeligen Umland von Braunschweig. Er manifestiert sich mit einer starken Musikzentrierung in der Kindheit und erfährt einen ersten Höhepunkt, als er noch zu Schulzeiten mit seiner Band einen Vertrag bei einer großen Plattenfirma abgreift. Der frühe Erfolg entpuppt sich allerdings als Blase, der Deal zerbricht, wie auch die Band, und Axel steht schnell wieder allein mit seinem Talent da.

Jedoch ist eine seiner Kernqualitäten sein unerschütterlicher Glaube an die eigenen Fähigkeiten, seine Beharrlichkeit und sein Durchhaltevermögen. Nichts in seiner Karriere ist BOSSE geschenkt worden, er war nie Teil eines Hypes, einer Castingshow oder einer Marketingkampagne, er hat einfach immer weiter gemacht und jedes Konzert gespielt, als ginge es um sein Leben – sei es vor zehn Zahlenden in einer Provinzkaschemme oder vor Zehntausenden auf einer Festival-Mainstage. Den Wendepunkt in seiner Karriere schafft 2009 das mit seinem letzten zusammengekratzten Geld und der Hilfe von Freunden produzierte Album „Taxi“, getrieben durch die Single „3 Millionen“, das erstmals in die Top 100 einsteigt. Plötzlich potenzieren sich die Gäste bei den Konzerten, BOSSEs legendärer Ruf als Rampensau spricht sich herum und die Plattenfirmen stehen Schlange, um sich die Zusammenarbeit zu sichern.

Von da an geht’s nur noch nach oben: 2011 das Album „Wartesaal“ auf Platz 9 in den Charts, 2013 „Kraniche“ auf Platz 4, beide später mit Gold ausgezeichnet. Ab dann schafft es jedes Album mindestens in die Top 5, „Engtanz“ und „Alles ist jetzt“ auf die 1. Die Single „Schönste Zeit“ wird zur Hymne der Generation X und holt Platin, „Der letzte Tanz“ dominiert wochenlang die TikTok-Charts.

Parallel explodiert BOSSE als Live-Ereignis. Mehr als 700 Konzerte haben aus dem ohnehin hochmotivierten Performer Axel Bosse einen Entertainer und Bandleader im Stil eines Robbie Williams oder Bruce Springsteens gemacht, der sich zu jedem Moment bewusst ist, was seine vielköpfige Band gerade macht, und trotzdem immer die Verbindung zum Publikum hält. BOSSE schafft es, auch bei Arena-Konzerten jede(n) Besucher(in) direkt anzusprechen und bei Clubshows eine Stimmung wie auf einer Privatparty zu erzeugen. Er erweckt universelle Gefühle für mehrere Generationen, rüttelt auf, tröstet und motiviert mit seinem Optimismus. Den nutzt er stets auch für politische Arbeit. Sein Engagement für die Trinkwasser-Hilfsorganisation Viva Con Agua besteht seit Jahren, dazu kommt Unterstützung für Hanseatic Help, Jamel rockt den Förster, Dein Topf und natürlich immer eine stabile Haltung gegen jegliche rechte Tendenzen.

BOSSE ist ein Star ohne Allüren, nahbar, aber nicht alltäglich, schlau, aber nie verklausuliert, zugänglich, aber nicht anbiedernd, und auch auf lange Sicht ohne Konkurrenz im Spannungsfeld zwischen Deutschpop und Indierock.

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